deutscher Fußballspieler und -trainer; 21-facher Nationalspieler, Europameister 1996; spielte u. a. für FC Schalke 04, Borussia Dortmund, Tottenham Hotspur, 1. FC Kaiserslautern und Leicester City; deutscher Meister 1995 und 1996, Champions-League-Sieger 1997, Weltpokalsieger 1997 (jew. mit Bor. Dortmund); nach der Spielerkarriere zunächst Jugendtrainer beim DFB, dann Co-Trainer bei Tottenham Hotspurs und ab 2018 Fußball-Experte beim Spartensender RTL Nitro
Erfolge/Funktion:
Europameister 1996
Deutscher Meister 1995, 1996
Champions-League-Sieger 1997
DFB-Trainer U16- und U17-Teams (2009-2012)
Co-Trainer Tottenham Hotspur (2012-2014)
* 19. Januar 1970 Brandenburg
Steffen Freund wechselte wie so viele Fußballer nach der Wende 1991 aus der ehemaligen DDR in die Bundesrepublik Deutschland. Zunächst beim FC Schalke 04 und schließlich bei Borussia Dortmund machte sich Freund einen Namen als Defensivspezialist. Mit dem BVB feierte er Mitte der 1990er Jahre den Gewinn zweier Meistertitel und gewann 1997 die Champions League, mit der deutschen Nationalmannschaft wurde er 1996 Europameister. Von Januar 1999 bis 2003 spielte Freund so überzeugend für die Tottenham Hotspur, dass er später neben Jürgen Klinsmann als zweiter Deutscher in die Hall of Fame des Klubs aufgenommen wurde. Als Fußballer war Freund ein Kämpfertyp, als Trainer extrem engagiert – bisweilen ein wenig zu emotional. Sein ehemaliger Mitspieler Matthias Sammer sprach, wenn er über die richtige ...